Barfußlaufen auf verschiedenen Untergründen. Pelles Ranking
Barfußlaufen auf Schotter? Warum ich nach 13 Jahren aufgegeben habe
Als ich vor über einem Jahrzehnt mit dem Barfußlaufen begann, war ich fest entschlossen: Ich wollte über jeden Untergrund laufen können – auch über Schotter. Es war fast wie ein Ritual der Überwindung, ein Test meines Durchhaltevermögens. Doch irgendwann wurde mir klar: Es gibt Untergründe, die schlichtweg nicht für uns, oder irgendein Lebewesen, gedacht sind.
Der Mythos vom Schotter als Laufstrecke
Schotter – klingt harmlos, oder? Doch die Wahrheit ist, dass dieser Untergrund absolut gnadenlos ist. Der künstliche, scharfkantige Schotter, den man oft auf Forstwegen oder Bahndämmen findet, wurde entwickelt, um nicht nachzugeben. Er soll Autoreifen Stand halten, sich verhaken und stabil bleiben. Perfekt für Maschinen – aber für Füße? Eine Katastrophe.
Nach Jahren des Experimentierens musste ich mir eingestehen, dass Schotter nicht nur unangenehm, sondern auch gesundheitsschädlich sein kann. Die spitzen Kanten zwingen den Fuß, ständig auszuweichen, was zu Fehlbelastungen führen kann. Und anders als ein Wildschwein oder ein Hund, die den Schotter nur überqueren, versuchte ich, darauf zu laufen. Heute nutze ich für solche Wege ausschließlich Sandalen, wie die Earthrunners oder andere Barfußschuhe, die Schutz bieten, ohne meine natürliche Bewegung einzuschränken.
Ranking: Die 10 besten und schlechtesten Böden für Barfußläufer
Die Besten:
1. Festgetretener Waldboden 🌳
• Der absolute Favorit! Natürliche Dämpfung, genug Härte für ein gutes Aufsetzen, und dabei schonend für die Gelenke.
2. Nasser Sand am Strand 🏖️
• Perfekt, um die Fußmuskulatur zu stärken und das Mittelfusslaufen zu trainieren.
3. Harter Lehmboden 🧱
• Ähnlich wie Waldboden, aber mit mehr Struktur. Stabil und gleichzeitig flexibel genug.
4. Asphalt 🛣️
• Überraschend angenehm für erfahrene Barfußläufer, da glatt und ohne störende Unebenheiten.
5. Beton 🏢
• Hart, aber stabil – ein idealer Untergrund, um die Reflexe der Füße auszulösen und ein effizientes Laufmuster zu fördern.
Die Mittleren:
6. Waldboden mit Laubschicht 🍂
• Kann tricky sein, wenn Wurzeln oder Steine darunter versteckt sind.
7. Trockener Sand ⛱️
• Gut für reines Muskeltraining, da keine Reflexe ausgelöst werden. Fürs normale Laufen eher ungeeignet, aber eine gute Ergänzung zum Training.
Die Schlechtesten:
8. Matsch oder sehr weicher Boden 💧
• Zu viel Nachgiebigkeit kann dazu führen, dass das natürliche Dämpfungssystem des Körpers geschwächt wird.
9. Trockene bis nasse Wiesen und Rasen 🌾
• Für Einsteiger angenehm, aber oft zu weich und ungleichmäßig, was den Fuß nicht optimal fordert. Außerdem können an Grashalmen Kronkorken oder Glassplitter aufrecht angelehnt stehen. Hohe Verletzungsgefahr.
10. Schotter 🪨
• Der unangefochtene Verlierer. Scharfkantig, instabil und für Füße eine Qual.
Was ich daraus gelernt habe
Barfußlaufen bedeutet nicht, sich auf jedem Untergrund beweisen zu müssen. Es geht darum, achtsam zu sein und Untergründe zu wählen, die den Körper stärken, statt ihn zu überfordern. Nach 13 Jahren habe ich akzeptiert, dass Schotter nicht zu den Böden gehört, die barfußlaufende Füße lieben. Heute genieße ich diese Wege mit Sandalen, die Schutz bieten, ohne das natürliche Gefühl komplett zu verlieren.
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Fazit: Barfußlaufen ist eine Reise – zu dir selbst und zur Welt unter deinen Füßen. Wähle deine Untergründe weise, und wenn es mal hart wird (Schotter, ich schaue dich an!), dann hab keine Scheu, Sandalen anzuziehen. Dein Körper wird es dir danken. 👣